ÜBER MICH

WER STECKT DAHINTER?

Ich bin ein wirrer Kreativling, geboren und aufgewachsen in Bayreuth.

Was gibt es über mich zu sagen, wenn man mal Worte statt Bilder sprechen lassen möchte? Ich bin im „echten“ Leben Mediengestalter. Wenn man meine Ausbildung dazuzählt, mache ich das schon seit 2010 in einer Werbeagentur. Ein paar Jährchen kreativer Arbeit sind damit also schon ins Land gezogen. Das war aber nicht mein Traumjob, oder so. Ich kannte den Beruf bis dahin gar nicht. Angefangen hat mein Leben als Steuerzahler mit einer Lehre zum Informationselektroniker. Genau. Mein Glück, dass immer alles anders kommt, als man denkt. Auch wenn es nicht meiner Kindheitsfantasie entsprach am Schreibtisch vor drei Bildschirmen zu sitzen und auf eine Tastatur einzuhacken, so ist es doch mittlerweile eher Berufung und Einstellung, statt ein Job für mich. Kreativ habe ich mich schon immer gern ausgetobt, was sich früher eher in Zeichnungen und seit 2012 eben in der Fotografie manifestiert hat.

Abseits von Kamera und PC, weiß ich Kaffee sehr zu schätzen. Ich liebe es in einem schönen Café zu sitzen und die Zeit einfach ein bisschen vor sich hin ticken zu lassen. Man kann mich ebenso mit Kuchen wie Pizza bestechen und alles in allem versuche ich immer die Balance zwischen meiner Umtriebigkeit und einer gewissen Portion Ruhe zu halten. Auf Reisen such ich lieber die kleinen Ecken und Gassen, statt die Wahrzeichen von Orten und ich liebe es, euch das alles zu präsentieren. Eindrücke zu teilen ist, denke ich, das schönste, was man mit Ihnen machen kann.

Als Mensch versuche ich immer aufgeschlossen und unvoreingenommen an Situationen ran zu gehen. Sich ein wenig Neugierde zu bewahren, hilft da meistens. Ich achte darauf Anderen und auch Dingen mit Respekt zu begegnen und bin, wenn ich nicht gerade müde bin, ein sehr begeisterungsfähiges Exemplar. Bildet euch aber gern selbst eine Meinung über mich – ich freu mich drauf, von dem ein oder anderen zu hören!

Mein Weg zur Fotografie

Angefangen hat das alles hier mit einem Nokia 7250. Einem Gerät aus einer Zeit, in der das Wort Smartphone noch nicht erfunden war und man den Finnen noch die technologische Weltherrschaft zutrauen wollte. Damals hieß es nicht Apple oder Android, sondern Nokia oder Sony-Ericsson. Meine Zahlenkombination von Mobiltelefon war eines der ersten Kamerahandys überhaupt. 352 x 288 Pixel konnte der CIF-Sensor darstellen, das reicht heutzutage nicht mal mehr für ein Thumbnail, aber Wahnsinn, hat das Spaß gemacht – und ich habe die Bilder immer noch!

Zum ersten Mal überhaupt konnte ich überall digital knipsen – sofern der Speicherplatz nicht nein gesagt hat. Was für eine Zeit! Ich war süchtig danach Erinnerungen zu sammeln und Leuten auf die Nerven zu gehen. Jedes neue Handy musste die Blutlinie voranbringen und eine immer bessere und bessere Kamera haben. Nokia wusste damals wirklich wie. Carl Zeiss Linsen, 1,8, dann bald 5 Megapixel. Man kam sich vor wie Bond. Gipfeln sollte das Ganze im Nokia N8 – einem Fotomonster im Magnesiumgehäuse mit 12 Megapixeln und einem Xenon-Blitz. Quasi der letzte, echte, Versuch dem aufkommenden Smartphone-Sturm etwas entgegenzuwerfen. Aber Symbian war am Sterben, das Boot sank und ich musste schwimmen.

An Land ging ich dann auf der Android-Seite. Mein Sony Xperia S sollte das erste Gerät dieser Gattung für mich sein, doch die Kamera konnte mit der gewohnten Qualität nicht mithalten. Ich verschlechtere mich wirklich nur ungern. Irgendetwas musste also geschehen und 2012 traf ich eine weichenstellende Entscheidung, deren Folge die Nikon D5100 war. Mein Baby. Eine Mittelklasse-Spiegelreflex für damals 750 Euro. Unmengen Geld für jemanden, der in seiner zweiten Ausbildung saß.

Drei Jahre brachte ich mir mit meiner Kleinen also das Handwerkszeug bei und machte Franken unsicher, bis 2015 der Sprung ins Vollformat kam. Endlich erwachsen! Mein Monster war da, die Nikon D750. Mit ihr hab ich auf einigen Hochzeiten getanzt und Island erkundet. Unkaputtbar das Ding. Damals hatte noch keiner geahnt, dass DSLR bald ein Wort von gestern sein würde. Sony hat die kommenden Jahre sehr stark auf spiegellose Kameras gesetzt und die altbekannten Hersteller vor sich hergetrieben. Als Nikon dann seine Z-Serie präsentiert hat und mit einem Schlag aufgeschlossen wurde, wechselte ich 2018 das Bajonett von F zu Z und war mit meiner Z6, meiner ersten DSLM, wirklich mehr als zufrieden. Kleiner, leichter, kompakter, besser. Viele Aufträge und teure Objektive später wurde aus meiner Hauptkamera, die Zweitkamera, als 2022 die Nikon Z6II den Team-Lead übernommen hat.

Seitdem ist mein Rucksack standardmäßig mir ihr und drei f2.8 Linsen, quasi der heiligen Nikkor Trinität, gepackt.